Unter der Leitung von Marianne Baab machten sich elf Musikanten der Peitinger Trachtenjugend von Ehrwald aus auf den Weg, um drei herrliche Tage auf der Peitinger Hütte zu verbringen. Die Gruppe genoss die gemeinsame Zeit mit viel Gesang und musizierte begeistert – mal nach Noten, doch alle probierten sich ebenso gern frei aus. Natürlich wurde auch gewandert: Bei strahlendem Sonnenschein führte der Weg zum malerischen Sebensee, wo sich fast alle mutig zur Abkühlung ins eiskalte Wasser wagten. Wieder zurück auf der Hütte zeigte sich beim gemeinsamen Kochen der echte Gemeinschaftsgeist. Beim Kloanudla backen wurde mit viel Eifer und guter Laune mitangepackt. Nach der geduldigen Arbeit schmeckten die selbstgemachten Schmankerln auf der sonnigen Terrasse mit Blick auf das Bergpanorama gleich doppelt so gut. Die Abende dauerten mit viel Musik, lustigen Spielen und Ratschen bis spät in die Nacht. Drei Tage voller Musik, Gemeinschaft und guter Stimmung. Dank Marianne Baab werden sie allen noch lange in bester Erinnerung bleiben. (Bettina Maier)
Dass Goaßlschnalzen ein beliebter Brauch ist zeigte sich beim Jubiläum der Peitinger Schnalzergruppe. Über 300 Gäste aus nah und fern kamen zum Jubiläumsabend anlässlich des 50jährigen Bestehens in der Schloßberghalle. Unter den Gratulanten war auch Peitings Bürgermeister Peter Ostenrieder, der die Goaßlschnalzer als Aushängeschild für Peiting bezeichnete, da sie durch ihre Auftritte weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt sind. Neun Schnalzergruppen aus dem gesamten südbayerischen Raum, sowie die beiden Gruppen aus Peiting zeigten vor dem begeisterten Publikum ihr Können. Besonders erfreulich war, dass mit Hartl Bauer, Heinrich Holl und Hans Schropp auch noch drei Gründungsmitglieder zum Festabend kommen konnten. Sie trafen vor 50 Jahren zusammen mit Hermann Kirchbichler und Matthias Strauß den Entschluss, im Peitinger Trachtenverein eine Schnalzergruppe zu gründen. Für seine großen Verdienste und das langjährige Wirken bei den Peitinger Schnalzern wurde Max Wagner von seinen Nachfolgern Martin Schelle und Christoph Hartmann mit einem Präsentkorb geehrt. Zum anschließenden Tanz spielte die „Kranzberg Blos“ aus Mittenwald auf, woran sich die gut gelaunten Besucher noch gerne beteiligten.
Beim Preisplatteln in Kaufbeuren konnten wir mit unserer Gruppe Peiting 1 den 8. und Peiting 2 den 14. Platz von 20 teilnehmenden Gruppen belegen.
Auch bei den Platzierungen der Altersklasse Aktiv 1 hatten wir etwas zu feiern.
Unser Vorplattler Simon Baarfüßer belegte hier einen grandiosen 1. Platz und bei den Mädls ist Magdalena Multerer mit dem 6. Platz vorne mit dabei.
Claudia Weihmayer ging ebenfalls mit einer Plakette für den 8. Platz der Altersgruppe Aktiv 2 nach Hause. Regina Krötz konnte hier den 11. Platz belegen (Punktgleich mit 10).
Nach dem erfolgreichen Tag ging es anschließend in unserer Trachtenheim zum feiern.
Rund 100 Gäste folgten der Einladung des Trachtenvereins „Alpenrose“ Peiting zum Starkbierfest ins Trachtenheim zum Buchberger. Ausgeschenkt wurde der Reutberger Josefibock zu dem sich die Besucher Rollbraten, Brotzeitbrettl und frischen Radi schmecken lassen konnten. Für beste Stimmung sorgte die Trauchgauer Kapelle „Weiß-Blau und heiter“ unter der Leitung von Helmut Tragl. Diese versorgte die Gäste nicht nur mit musikalischen Schmankerln sondern führte auch sonst sehr gewitzt durch den Abend.
Rund 60 Kinder und Jugendliche des Trachtenvereins „Alpenrose“ Peiting zeigten vor über 150 Zuschauern im Forum Pfaffenwinkel ihr erlerntes Können. Voller Stolz zeigten sie die erlernten Tänze und Plattler. Musikalisch haben Peitings Jungtrachtler ebenfalls einiges zum Bieten. Mit 3 Gesangsgruppen, einem Bläserensemble, sowie mit Harfe, Hackbrett, Diatonischer, Querflöte, Gitarre und Geige spielten sie vor dem begeisterten Publikum. Am Ende des Jugendhoagarts verabschiedeten die Kinder die scheidende Volksmusikwartin Marianne Baab, die nach 10 Jahren ihr Amt an Sonja Bauer übergab.
Gleich 11 verschiedene Volksmusikgruppen spielten beim Josefihoagart des Trachtenvereins „Alpenrose“ Peiting zünftig auf. Die Musikwarte Marianne Baab, Petra Grössler und Sonja Bauer haben ein knapp zweistündiges Programm zusammengestellt. Von Männerchor über Saitenmusik bis zum Blechbläserensemble war eine wahre Vielfalt geboten.
Nach dem offiziellen Programm war natürlich noch lange nicht Schluss, die zahlreichen Musikanten spielten in verschiedensten Besetzungen noch lange weiter.